Mittwoch, 15. Januar 2014

Zurück aus dem Paradies



Hallo,
          

Erst jetzt wieder News von uns, wir hatten im Ecolodge Resort leider kein Internet.


(Ankunft und Tag 1, hatte schon angefangen zu schreiben)

Liebe Grüße von der Insel Ko Rah. Wir sind in unserem Paradies angekommen.

Nach einer Stunde mit dem Auto von Khao Sok zu einem Fischereihafen, sind wir von dort mit einem einfachen Holzboot in 20 min auf die Insel gebracht worden. 





Empfangen hat uns Bastian, der hier für ein paar Monate arbeitet um dann weiterzuziehen. Das Resort ist einfach, aber wahnsinnig toll. Frank sagt immer, wir haben uns zwar nach und nach, bezogen auf den Komfort bzw. Standard, „runtergearbeitet“, dies aber keineswegs negativ. Hier fühlen wir uns jetzt nochmal wohler als im Jungle House. 


Es gibt 8 Bungalows, alle mit Bad, westlichen Toiletten, aber man muss mit dem Topf selbst Wasser nachspülen. Strom gibt es von 18h-ca.23h abends. Essen gibt es 3x täglich Buffet (8h-13h-19h). 
Getränke nimmt man sich und schreibt selbst in eine Liste.


Unser Bungalow liegt direkt am Strand. Von unserer Terrasse sehen wir direkt aufs Meer und haben den Sonnenaufgang. Ein Traum. 









Den Strand haben wir für oft für uns allein; außer uns waren die 3 Tage nur sieben andere Gäste auf der Insel:








Außer uns sind zwei nette Pärchen und noch eine Familie aus Hamburg mit einem Mädchen, Siri, in Hugos Alter. Passt perfekt und die Kids sind happy. Hugo ist komplett fixiert auf Bastian, der ihm viel erklärt und super mit den Kids umgehen kann, hier beim Duschen von Shorty:


Seit heute morgen schnorcheln Frank und er bei uns am Riff in der Bucht. Morgen wollen wir morgens mit dem Boot raus an eine andere kleine Insel zum schnorcheln. Kids sind auch alle dabei, da man vom Boot wohl easy an den Strand schwimmen kann, wo dann auch Carlo seinen Frieden findet.
--> Schnorcheln war genial, Hugo war mit Frank 1 Std. direkt vom Boot aus unterwegs, wir waren an einer unbewohnten Insel bzw. dem Riff davor. Carlo und Siri, deren Mama und ich wurden zum Strand gebracht und wir verbrachten den vormittag an einem einsamen Strand.











 

Morgens nach dem Frühstück dürfen die Kids mithelfen, den Strand aufzuräumen. Durch die Flut liegt morgens mal mehr oder weniger Müll herum, den die Fischerboote einfach ins Meer werfen. Neben Müll gibt es auch immer wieder tote Tiere die angepült werden. Am Tag bevor wir ankamen eine Schildkröte, die sich im Netz der Fischer verhakt hatte. Die werden hier dann untersucht und so eingegraben,daß die Krabbeltiere aller Art sie zersetzen können. Morgen wird Bastian eine Schildkröte, die vor 8 Wochen angespült wurde, wieder ausgraben und dann das Skelett versuchen zusammenzubasteln. Natürlich durften die Kids dabei sein.



Außer 7 Hunden, die hier leben, ist die Insel voll von Tieren. Seltene Vögel, Insekten, Spinnen und andere Arten, auch Wildschweine gibt es wohl. Wir haben schon ein paar gesehen, gleich am ersten Morgen hat sich die größte Spinne der Insel direkt an unserem „Hauptpavillion“, an dem man sich trifft und auch isst, ein Netz gebaut. Sehr faszinierend, natürlich auch kurzzeitig erschreckend, aber man gewöhnt sich dran dass es hier eben echte, unberührte Natur ist. Hier werden keine Spinnennetze o.ä. entfernt, nur damit dies alles aus dem Blickfeld der Gäste ist.
Hier ein paar Bilder, Angst vor seltenen Tieren in unserem Haushalt haben wir nicht mehr :-)





Hier die Spinne, isst auch mal kleine Vögel :-( ..





 

Wir leben hier wirklich in den Tag, vormittags am Strand bzw nur im Meer, das teils richtig warm ist, da sehr flach. Sonst chillen, Uno spielen, lesen.. viele andere sieht man den ganzen Tag nicht da es sich jeder irgendwo gemütlich macht.

Fazit:

Sonst verbrachten wir einfach unsere Stunden, Thai Massage, Ölmassage, Strand…

Das Essen war durchgehend gigantisch …

Bilder können mehr ausdrücken, als nur Worte:









Jetzt sind wir in Ranong, ganz im Norden der Westküste, an der Grenze zu Burma. Mittags waren wir gemeinsam mit Siri und Eltern noch in einer richtigen Garküche bzw. Marktessen, bevor die dann nach Bangkok abgereist sind.





Die beiden haben auch schon Verehrerinnen aufgrund der blonden Haare:

Von hier wollen wir nach einer Nacht auf die Insel Koh Payam. Wir haben bisher keine Unterkunft mehr gebucht, wir werden sehen was wir finden.

Zur Beruhigung: Die Unruhen in Bangkok verfolgen wir, aber hier im Süden sind wir nicht beeinträchtigt. Trotzdem sind wir irgendwie involviert, einige Thais wie unsere Taxifahrer oder Mitarbeiter der Lodges sind seit Montag selbst in Bangkok um gegen das Regime zu protestieren. Sie nehmen hierfür teils strapaziöse Reisen auf sich, es ist bewundernswert wie sehr sie für Ihre Ideale einstehen. Die Schwester eines unserer Fahrer ist letztes Wochenende auf dem Weg nach Bangkok um zu demonstrieren, tödlich verunglückt. Jetzt sind alle Freunde, sowie deren Familien gesammelt nach Bangkok gefahren, um das zu vollenden wofür Ihre Schwester gestorben ist.

Liebe Grüße nach München.