Hallo,
Erst jetzt wieder News von uns, wir hatten im Ecolodge
Resort leider kein Internet.
(Ankunft und Tag 1, hatte schon angefangen zu schreiben)
Liebe Grüße von der Insel Ko Rah. Wir sind in unserem
Paradies angekommen.
Nach einer Stunde mit dem Auto von Khao Sok zu einem
Fischereihafen, sind wir von dort mit einem einfachen Holzboot in 20 min auf
die Insel gebracht worden.
Empfangen hat uns Bastian, der hier für
ein paar Monate arbeitet um dann weiterzuziehen. Das Resort ist einfach, aber
wahnsinnig toll. Frank sagt immer, wir haben uns zwar nach und nach, bezogen
auf den Komfort bzw. Standard, „runtergearbeitet“, dies aber keineswegs
negativ. Hier fühlen wir uns jetzt nochmal wohler als im Jungle House.
Es gibt 8 Bungalows, alle mit Bad, westlichen Toiletten,
aber man muss mit dem Topf selbst Wasser nachspülen. Strom gibt es von
18h-ca.23h abends. Essen gibt es 3x täglich Buffet (8h-13h-19h).
Getränke nimmt
man sich und schreibt selbst in eine Liste.
Unser Bungalow liegt direkt am Strand. Von unserer Terrasse
sehen wir direkt aufs Meer und haben den Sonnenaufgang. Ein Traum.
Den Strand haben wir für oft für uns allein; außer uns waren die 3 Tage nur sieben andere Gäste auf der Insel:
Außer uns sind zwei nette Pärchen und noch eine Familie aus Hamburg mit einem Mädchen, Siri, in Hugos Alter. Passt perfekt
und die Kids sind happy. Hugo ist komplett fixiert auf Bastian, der ihm viel
erklärt und super mit den Kids umgehen kann, hier beim Duschen von Shorty:
Seit heute morgen
schnorcheln Frank und er bei uns am Riff in der Bucht. Morgen wollen wir
morgens mit dem Boot raus an eine andere kleine Insel zum schnorcheln. Kids
sind auch alle dabei, da man vom Boot wohl easy an den Strand schwimmen kann,
wo dann auch Carlo seinen Frieden findet.
--> Schnorcheln war genial, Hugo war mit Frank 1 Std. direkt vom Boot aus
unterwegs, wir waren an einer unbewohnten Insel bzw. dem Riff davor. Carlo und
Siri, deren Mama und ich wurden zum Strand gebracht und wir verbrachten den
vormittag an einem einsamen Strand.
Morgens nach dem Frühstück dürfen die Kids mithelfen, den
Strand aufzuräumen. Durch die Flut liegt morgens mal mehr oder weniger Müll
herum, den die Fischerboote einfach ins Meer werfen. Neben Müll gibt es auch immer
wieder tote Tiere die angepült werden. Am Tag bevor wir ankamen eine
Schildkröte, die sich im Netz der Fischer verhakt hatte. Die werden hier dann
untersucht und so eingegraben,daß die Krabbeltiere aller Art sie zersetzen
können. Morgen wird Bastian eine Schildkröte, die vor 8 Wochen angespült wurde,
wieder ausgraben und dann das Skelett versuchen zusammenzubasteln. Natürlich
durften die Kids dabei sein.
Außer 7 Hunden, die hier leben, ist die Insel voll von
Tieren. Seltene Vögel, Insekten, Spinnen und andere Arten, auch Wildschweine
gibt es wohl. Wir haben schon ein paar gesehen, gleich am ersten Morgen hat
sich die größte Spinne der Insel direkt an unserem „Hauptpavillion“, an dem man
sich trifft und auch isst, ein Netz gebaut. Sehr faszinierend, natürlich auch
kurzzeitig erschreckend, aber man gewöhnt sich dran dass es hier eben echte,
unberührte Natur ist. Hier werden keine Spinnennetze o.ä. entfernt, nur damit
dies alles aus dem Blickfeld der Gäste ist.
Hier ein paar Bilder, Angst vor seltenen Tieren in unserem Haushalt haben wir nicht mehr :-)
Hier die Spinne, isst auch mal kleine Vögel :-( ..
Hier ein paar Bilder, Angst vor seltenen Tieren in unserem Haushalt haben wir nicht mehr :-)
Hier die Spinne, isst auch mal kleine Vögel :-( ..
Wir leben hier wirklich in den Tag, vormittags am
Strand bzw nur im Meer, das teils richtig warm ist, da sehr flach. Sonst
chillen, Uno spielen, lesen.. viele andere sieht man den ganzen Tag nicht da es
sich jeder irgendwo gemütlich macht.
Fazit:
Sonst verbrachten wir einfach unsere Stunden, Thai Massage,
Ölmassage, Strand…
Das Essen war durchgehend gigantisch …
Jetzt sind wir in Ranong, ganz im Norden der Westküste, an
der Grenze zu Burma. Mittags waren wir gemeinsam mit Siri und Eltern noch in einer richtigen Garküche bzw. Marktessen, bevor die dann nach Bangkok abgereist sind.
Von hier wollen wir nach einer Nacht auf die Insel Koh Payam. Wir haben bisher keine Unterkunft mehr gebucht, wir werden sehen was wir finden.
Die beiden haben auch schon Verehrerinnen aufgrund der blonden Haare:
Von hier wollen wir nach einer Nacht auf die Insel Koh Payam. Wir haben bisher keine Unterkunft mehr gebucht, wir werden sehen was wir finden.
Zur Beruhigung: Die Unruhen in
Bangkok verfolgen wir, aber hier im Süden sind wir nicht beeinträchtigt.
Trotzdem sind wir irgendwie involviert, einige Thais wie unsere Taxifahrer oder
Mitarbeiter der Lodges sind seit Montag selbst in Bangkok um gegen das Regime
zu protestieren. Sie nehmen hierfür teils strapaziöse Reisen auf sich, es ist
bewundernswert wie sehr sie für Ihre Ideale einstehen. Die Schwester eines
unserer Fahrer ist letztes Wochenende auf dem Weg nach Bangkok um zu
demonstrieren, tödlich verunglückt. Jetzt sind alle Freunde, sowie deren
Familien gesammelt nach Bangkok gefahren, um das zu vollenden wofür Ihre
Schwester gestorben ist.
Liebe Grüße nach München.